Zweiter Tag:
Erste Wanderung zum gewöhnen, ein Aufstieg auf den Pico del Lucero (von 1320m auf 1780m). Bei der Anfahrt zum Startpunkt in den Bergen süd-östlich von Alhama de Granada setzte Regen ein. Als wir den Parkplatz erreichten - es goss wie aus Kannen - legten wir eine Zwangspause von 15 Minuten ein, bevor wir los gingen. Mit Regenjacken und Mützen waren wir gut ausgerüstet und es ging zügig bergauf.
Auf dem Berg hatten wir schönen Sonnenschein und recht gute Sicht zur Mittelmeerküste und auch zur Sierra Nevada, die allerdings ihre hohen Berge beharrlich in Wolken hüllte. Wir rasteten ausgiebig, machten den Eintrag ins Gipfelbuch, und plötzlich verschwand die Sonne und wir standen mitten in den Wolken! Schnell die Jacken wieder angezogen, denn es war gleich kühl geworden.
Beim Abstieg begleiteten uns Sonne und Wolken und wir machten noch einige Fotos von interessanten Motiven. Die gewanderte Strecke betrug etwa 6 km.
Wir sahen dann auf der Rückfahrt mit dem Auto auf einer schmalen Schotter-Bergstraße überraschend zwei Wildziegen, die unseren Weg kreuzen. Diese scheuen Tiere bewohnen die Berglandschaft und werden auch bejagt. Leider ging alles so schnell, das keiner von uns zu einem Foto kam - schade!
Zurück in Alhama de Granada machten wir nachmittags einen ausgedehnten Spaziergang in der nahen Umgebung der Stadt. Dabei konnten wir die sehr eindrucksvolle Schlucht bewundern, an deren Rand die Siedlung einst entstanden ist.
Nachdem wir im Regen den Aufstieg begonnen hatten, war auf dem Rückweg die Sonne immer wieder mit dabei.